Normale Saisonarbeit!!

Tuesday 30.10.07

Nachdem ich meinen 200 ha Schlag beendet hatte, übte ich wieder auf einer neuen Maschine. Der Ballensammler, den Todd fährt, ist eine sehr komplexe Maschine, die sehr viel Übung benötigt um sie voll zu beherrschen. Da Todd am Mittwoch für 5 Tage nach Neuseeland fliegt, kann es sein, dass ich den Sammler fahre. Das Wetter ist immer noch sehr unbeständig, so dass keine kontinuierliche Arbeit möglich ist.

Der Ballensammler im Einsatz

Das Wetter bleibt launisch!

Sunday 28.10.07

Der Sonntag war noch nicht schön genug, um wieder mit der Heuernte zu beginnen. So mähte ich mit dem reparierten Mäher einige Felder rund um die Farm, wo die Schafe es nicht schaffen das Gras kurz zu halten. Danach führte ich wieder kleinere Jobs aus. An diesem Tag wurden ebenfalls die Uhren umgestellt, jedoch auf die Sommerzeit, so dass jetzt 8 Stunden Zeit unterschied sind.

Der Schwader laeuft!

Thursday 25.10.07

Die letzten Tage das selbe. Schwader fahren. Aus diesem Grund komme ich zur Zeit selten an den Cpmputer. Es sind immer 10 – 14 Stunden Tage. Bilder folgen!!!

Mein Arbeitsgeraet im Einsatz

Routine

Sunday 21.10.07

Dies ist ein Tag, von dem es eigentlich nichts Interessantes zu berichten gib. Der Morgen sah nicht gut aus und so begann ich mit dem testen der Feuchtigkeit der Heuballen. Jeder Ballen wird mit Hilfe eines Feuchtigkeitsmessers getestet. Werden feuchte Stellen gefunden, wird der Ballen markiert und separat gelagert. Er ist nicht mehr Export fähig und wird somit minderwertig bezahlt. Dann klarte es jedoch auf und ich begann meine Arbeit auf dem Schwader. Dies soll sich nun für den Rest der Ernte hinziehen. Da ich so gut bin bleibe ich auf dem Schwader und bin so immer den Pressen einen Schritt voraus. Aus diesem Grund werde ich wohl die nächsten Tage nicht viel zu berichten haben, da sich die Arbeit wiederholt.

Der Wetterwechsel!

Saturday 20.10.07

Nach einem guten Morgen und meinem frühen Einkauf begann ich wiederum zu schwaden. Nach 2 Stunden musste ich jedoch aufhören, da es wiederum Schauer gab und somit kein Pressen möglich war. Nach einer Stunde abwartend, entschied Dawsi alle nach Hause zu schicken. Dann ging es für mich zurück in die Stadt, um einen Blick auf die Narrogin Agricultural Show zu werfen. Sie ist genauso aufgebaut wie die Shows in Perth und Adelaide nur wesentlich kleiner. Morgen geht es je nach Wetterlage wieder zurück auf den Schwader. Übrigens, hab ich vor ein paar Tagen meine erste frei lebende große Schlange gesehen. Sie war ca. 2 m lang und sah imposant aus. Sie saß unter der Waage für die Schafe und kam hervor nachdem wir schon mehrere Stunden gearbeitet haben. Dawson sen. spielte ein wenig mit ihr und sie zeigte ein wenig Aggressivität. Aus Rücksicht auf eine Leserin meines Blockes verzichte ich darauf ein Bild einzustellen. Dies kann zu Hause nachgeliefert werden.

Der neue Schwader

Friday 19.10.07

Heute war der erste Tag, an dem alle mit der Heuernte beschäftigt waren. So waren Dawsi und Wayne auf den Heupressen, Todd auf dem Ballensammler, Pete und noch ein Saisonarbeiter auf dem Truck bzw. Radlader und ich auf dem Schwader. Die neue Maschine läuft richtig gut. So verbrachte ich fast den ganzen Tag auf dem Traktor. Für den Mechaniker Ed war es heute der letzte Arbeitstag, da er gekündigt hat. Falls es morgen nicht regnet, was noch nicht sicher ist, werde ich den Tag wahrscheinlich wieder auf dem Schwader verbringen.

Aller Anfang

Thursday 18.10.07

Ich versuche jeden Tag einen Bericht zu verfassen, doch der Anfang fällt mir immer schwer. Jedoch einmal am schreiben, fällt mir dies oder das ein. Es ist besonders schwer, wenn nicht viel passiert. Den Vormittag verbrachte ich wieder einmal mit den Schafen. Das Wetter war wesentlich besser als gestern. Am Nachmittag war ich in der Werkstatt und schliff einen neuen Schafanhänger. Am Abend fuhr ich noch bei den Heupressern vorbei und schaute mir den neuen Schwader an, der heute in Betrieb ging. Es ist ein Menge Money, die da über den Acker laufen. Ausnahmsweise weiß ich heute schon, was ich voraussichtlich morgen mache. Ich darf oder muss den neuen Schwader fahren und somit alles für die 2 Heupressen vorbereiten.

Der kaputte Maeher

Tuesday 16.10.07
Die Nacht war sehr windig, so dass keine Feuchtigkeit einzog und sich der Hafer sehr gut mähen ließ. Am Vormittag sind mir Messer gebrochen, sodass ich diese wechseln musste. Am Mittag übergab ich dann das gerät wieder und fuhr gen zu Haus, um Schlaf und Kraft für die nächste Nacht zu tanken. Es ist noch nicht genau abzusehen, ob dies die letzte Nacht zum mähen ist, oder ob noch eine folgt. Es sollte diese Nacht gar nicht fuer mich zum maehen gehen, da der Maeher kaputt ging und ich so weiterschlafen konnte.

Wunderschoene Sonnenaufgaenge um 5 Uhr morgens

Die naechte vergehen schneller

Monday 15.10.07

Die Übergabe erfolgte diesmal auf einem anderen Schlag. Dieser sah nicht nur gut aus, sondern mähte sich auch sehr gut bis um 10 Uhr vormittags lief alles gut, bis der Mäher sponn. Er hatte keine Hydrauliköl mehr, so dass mir welches gebracht werden musste. Dies war dann jedoch nicht das eigentliche Problem, wie sich später rausstellte. Es fehlte mir nämlich auch an Diesel, so dass ich bis zur Übergabe nicht mehr viel tun konnte. Mit vollem Tank begann Wayne am Mittag seine Schicht und ich fuhr nach Hause ins Bett. Mir wurde nämlich mitgeteilt, dass ich die restliche Zeit der Mahd in der Nachtschicht auf den Mäher bin. Dies wird noch 2-3 Tage in Anspruch nehmen, bis alles fertig gemäht ist. Das Heu ist immer noch feucht, so dass mit dem Pressen noch nicht begonnen werden konnte. Durch den Regen und die Liegezeit nimmt auch die Qualität des Heus ab, so dass es für den Farmer schon jetzt erhebliche finanzielle Einbußen gibt.

Der stolze Wido und sein Maeher

Erste lange Nacht!!

Sunday 14.10.07

Als erstes muss ich mich mal für die zahlreichen Kommentare zu meinen Artikeln bedanken. Das zeigt für mich, dass auch jemand meine Seite liest und Reaktion zeigt. Leider komme ich nicht immer dazu, auf alle Kommentare zu antworten, dies wird aber spätestens persönlich nachgeholt, wenn ich wieder da bin. Mein erster Tag auf dem Mäher war recht interessant. Wayne sagte bei der Übergabe was gemäht werden muss und das es keine feuchten Stellen gibt. In dem Glauben fuhr ich los und nach zwei Stunden Mahd steckte ich im Erdreich fest. Zu feucht. Was blieb mir nachts um zwei anderes übrig, als Dawsi aus dem Bett zu holen, dass er mich mit dem Traktor rauszieht. Dann mähte ich an anderer Stelle weiter und konnte mehrere feuchte Stellen erfolgreich umgehen. Um 12 Uhr mittags waren dann meine ersten 12 Stunden erfolgreich beendet. Ich fuhr zur Farm und dann nach Hause ins Bett bis zur nächsten Schicht um Mitternacht.

So schaut es aus, wenn ich den Maeher versacken lasse!

Die lange Nacht

Saturday 13.10.07

Es ist zwar erst 15 Uhr, aber ich schreibe meinen bericht schon jetzt, da ich gleich ins Bett gehe. Nach einem großen Einkauf heut morgen fuhr ich zur Farm und schaute was los ist. Alles hat sich schon wieder geändert, so dass ich von Dawson erfuhr, mit dem Mäher fahren schon heute Nacht zu beginnen. So fuhr ich mit Wayne zum Mäher und ließ mich noch ein paar Runden einweisen. So startet mein Sonntagmorgen um null Uhr und endet zur Mittagszeit. Das gleiche Spiel folgt die nächste Nacht. Mehr nach meiner Erfahrung.

Kaltes Bier

Friday 12.10.07

Das Ende der Woche fand seinen Ausklang wie freitags zu Hause. Mit einem oder zwei schönen eiskalten Bier (man kann sich an das kalte Bier gewöhnen). Der erste gab es auf der Farm zum Feierabend und das nächste im Pub mit Todd. Der Tag verlief relativ ruhig. Ich war mit David unterwegs und reparierte einige Zäune und tat weiterhin auf der Farm dies und das. Morgen geht es zum großen Einkauf und zur Farm, um Dawson jun. und Peter bei der Arbeit in der Werkstatt zu helfen. Wahrscheinlich kann oder muss ich in der Nacht von Sonntag zu Montag den Schwadmäher fahren. Vertretungsweise, da ein Arbeiter einen Tag frei hat. Dies heißt für mich den interessanten Job eines Springers zu übernehmen.

Die Sonne

Thursday 11.10.07

Heute war der Tag, an dem das schöne Wetter zurückkam. Dies beutete für einen Teil der Männer, wieder ihre Arbeit im Heu aufzunehmen. Für mich war noch nicht allzu viel zu tun, so dass ich hauptsächlich am Truckanhänger beschäftigt war. Zwischendurch komplettierte ich Zäune rund um die Farm und holte mir meinen ersten roten Rücken, da ich die Sonne hier unterschätzte (nur eine Stunde mit freiem Oberkörper gearbeitet). Das schöne Wetter hält an und ich werde sehen was der morgige Tag bringt.

Ein Sonneblick ueber das Farmgelaende

Regen, Regen, Regen

Wednesday 10.10.07
Auch heute war immer noch kein guter Tag für die Heuernte. Es gab Schauer und die Ackerschläge sind so feucht, dass beim Probemähen der Mäher mehrmals versackte. So war ich bis zum Lunch damit beschäftigt, die Halle aufzuräumen, in der die Schafauktion stattfand. Danach war ich damit beschäftigt, den Mäher aus dem Schlamm zu ziehen. Zum Feierabend hin schliff ich einen Truckanhänger, der für die Bergung der Heuballen neu aufgebaut wird. So hatte jeder eine Beschäftigung zu suchen, da alle in Wartestellung sind.

Die grosse Schafauktion!

Tuesday 09.10.07

Heut war der große Auktionstag angesagt. Am Vormittag gab es zwar noch Schauer, aber pünktlich zum Beginn kam die Sonne heraus. Es galt über 200 Tiere zu versteigern. Es war langwierig alle Schafe in den jeweiligen Käfig zu sortieren. Im Laufe der Versteigerung waren 7 Leute (incl. ich) damit beschäftigt die Schafe in den Ring und wieder zurück zu treiben. Der Auktionator sprach wie immer schnell und sehr aufregend. Der teuerste Bock wurde für $7300 (ca. 4800€) versteigert. Der Rest im Schnitt für ca. $900 (600€). Interessant war, dass auch Bieter aus Melbourne und Tasmanien via Telefon mit boten. Auch sie kauften einige Schafe, die nun auf eine lange Reise gehen. Es waren etwa 35 Bieter aus ganz WA anwesend, die sich teilweise interessante Duelle lieferten. Zwischendurch gab es natürlich Getränke und Hotdogs und Sandwitches die von Greta und Lisa ausgereicht wurden. Nach der Auktion wurden ein Teil der Schafe sofort auf die Fahrzeuge verladen. Mit dem gemütlichen Teil solcher Veranstaltungen klang der Tag aus.

Die Auktion

Mein erster langer Tag!

Sunday 07.10.07

Wiederum stand ich zeitig auf und fuhr gen Farm. Unterwegs stoppte ich, um mit Todd ein paar Runden mit dem „Mass Rider“. Auch fuhr ich selber, was sich später als positiv herausstellen sollte. Auf der Farm war voller Arbeitstag und Dawson schickte mich zum Auftanken von Todd. Die Maschinen werden hier direkt auf dem Acker gewartet und gefüllt. Danach sollte ich Todd ablösen und eine 12 Stunden Schicht fahren, da der andere Fahrer für diesen Tag frei hatte. Dies sollte sich als gewöhnungsbedürftig, aber für mich interessant herausstellen. Zur Tageszeit lief alles glatt. Die Probleme begannen mit der Dunkelheit. Es begann zu regnen und folglich fing ich mehrmals einen Fuchs. (die Maschine verstopft und man muss sie frei pulen.) um 23 Uhr teilte mir Dawsi (Dawson jun.) über Funk mit, dass ich aufhören kann und Todd nicht mehr starten muss. Es war zu nass. So fuhr ich mit dem Traktor nach Hause und fiel dann müde ins Bett.

Entspannter Samstag

Saturday 6.10.07

Heute verbrachte ich einen Samstag ohne irgendwelche Ausflüge. Unwissend ob ich arbeiten muss oder nicht, fuhr ich früh zur Farm, wo Ed arbeitete. Dort war jedoch nichts für mich zu tun. Dawson war noch in Perth, so dass ich wieder nach Hause fuhr und mit Todd zusammen eintraf, der gerade seine Schicht beendete. Wir beschlossen einkaufen zu fahren, da der Kühlschrank relativ leer war. Nach einem großen Einkauf ging es zurück und der Nachmittag plänkelte so dahin. Todd ging zu Bett und ich fuhr zum Schwadmäher um weitere Runden zu fahren und so zu üben. Morgen geht es wieder zur Farm um nach Arbeit zu blicken.

Todd

Gemaehte Felder

Friday 5.10.07

Und schon sind zwei Wochen in der Piggery vorbei. Am letzen Tag war es nur am morgen etwas stressig, da am Donnerstag Hauptabferkeltag ist und so freitags eine Menge Zähne und Schwänze gekniffen werden. Den Rest des Tages hieß es beobachten und notieren. Nach dem Feierabend führte mich der Weg abermals zu Wayne und dem Schwadmäher, auf dem ich wiederum einige Runden drehte, um Erfahrungen zu sammeln. Weiterhin wollte ich noch nicht so zeitig nach Haus, da Todd noch schlief nach seiner ersten Schicht. Ich legte mich dann auch zeitig hin, stand aber nach 2 Stunden wieder auf um abermals Wayne über die Schulter zu schauen wie er den Mäher wartet und den Wechsel mitzuerleben. Über das Wochenende wusste ich noch nicht bescheid.

der Blick ueber gemaehte Heufelder

Heuwissen

Thursday 04.10.07

Und täglich grüßt das Murmeltier. Nach dem allmorgendlichen check der Mastschweine waren die Ferkel abzusetzen und danach eine Gruppe von Mastschweinen (300) in weibliche und männliche zu trennen. Nach der Arbeit fuhr ich gen home und traf dort Todd an, der jedoch schlief. Er begann heute Abend seinen Dienst auf dem „mass rider“. Er dient zum Anschlagen des Hafers, so dass dieser schneller austrocknet. Heu muss hier eine Feuchte von 6-7 % haben. Normal sind in etwa 13-15 % Restfeuchte. Nach dem Dinner brachte ich mit Todd einen Traktor und einen Ute zum nächsten Ackerschlag. Danach war Ruhe angesagt, da Todd zur Arbeit musste.

Der Neue

Wednesday 03.10.07

Der Tagesablauf war wieder einmal Routine. Das übliche Geschehen in der Piggery. Nach dem Feierabend fuhr ich zur Farm und schaute wen ich da so traf. Ed arbeitete wie immer in der Werkstatt. Dann kam Dawson jun. und bat mich ein paar Sachen für Todd mitzunehmen und ihn dann anschließend im Pub abzuholen. Nachdem ich mich frisch gemacht habe, fuhr ich los in Richtung Pub und suchte Todd ohne zu wissen wie er aussieht. Im Pub sagte man mir, er war hier ist jedoch 2 Häuser weiter. Dort fand ich ihn auch nicht und man schickte mich zum nächsten Haus, wo ich ihn dann fand. Er ist ein smarter Typ, der gerade aus England eingeflogen kam. Er ist Neuseeländer, reist aber durch die Welt und arbeitet mal hier und da. So habe ich nun einen Mitbewohner und bilde eine WG im großen Haus. Ich denke aber, dass wir uns gut verstehen werden und Verständigungsprobleme gibt es bis jetzt auch noch nicht. Er spricht für mich gut verständliches Englisch.

Der Hafer, der hier zu Heu verarbeitet wird

Freiwillige Sonntagsarbeit

Sunday 30.09.07

Ein weiterer Tag ging zu Ende. Aufgrund meines zu erwartenden Mitbewohner, habe ich heut Vormittag großen Hausputz gemacht. Danach ging es zur Farm zum surfen. Danach half ich Dawson jun. beim Herrichten der Halle für die Schafauktion. Es galt Sägespäne zu streuen und Käfige zu stellen. Hierbei halfen Dawson´s Schwester und deren Mann, die über das verlängerte Wochenende aus Perth zu Besuch sind. Morgen ist hier Feiertag (Queens birthday). Danach fuhr ich noch beim Heumäher vorbei. Wayne hatte Dienst und so fuhr ich einige Runden mit und einige selber. Er arbeitet bis Mitternacht und dann kommt Peter und arbeitet bis um 12 Uhr mittags bis Wayne ihn wieder ablöst. Das erwartet mich wahrscheinlich ab übernächster Woche, wenn ich in der Piggery fertig bin.

Lisa und die beiden kleinen Chelsea und Michael

Danielle mit Jack dem aeltesten

Die Heuernte hat begonnen