Montag, 10. Dezember 2007

Mein Praktikum in Australien

Ich in Perth
Nun hab auch ich meinen eigenen Blog und werde in loser Reihenfolge aus Australien berichten. Es kommt immer darauf an wie ich die Moeglichkeit habe an einen Computer zu kommen.
Hier auch meine Adresse:
Wido Beier
c/o Dawson & Lisa Bradford
Hillcroft Farms
Popanyinning WA 6309
Australien
Tel. 0061898836546
Viel Spass beim Ueberfliegen meiner Seiten.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Der letzte Tag Down Under

Wednesday 05.12.07

Nun ist die Zeit in Australien also um. Ich verbrachte heut meine letzten Stunden in Down Under mit Museumsbesuchen. Nach dem Naturmuseum von WA und der Kunstgalerie folgte eine Technikausstellung, in der man sehr interessant viele Naturphänomene nachempfinden kann. Ein abschließender Bummel durch die Straßen rundete den Tag ab. Danach ging es zurück um die letzte Dusche zu nehmen und das Gepäck auf Übergewicht zu checken. Es sieht gar nicht so schlecht aus, so dass ich hoffnungsvoll die Reise zum Flughafen antrete. Dann geht es um 23.30Uh Ortszeit los und 10 Stunden später bin ich in Dubai. Nach 2 h Aufenthalt führt die Reise zurück nach Hamburg. Dies war es nun mit meinen Berichten aus Down Under, oder auch Australien genannt. Wenn ich zu Hause bin, werde ich noch einen letzten Bericht über die Rückreise verfassen, bevor das Tagebuch vorerst beendet ist.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Der lange Marsch

Tuesday 04.12.07

Es war wieder einmal ein Tag, an dem ich viele Kilometer zurücklegte. Den Vormittag verbrachte ich im Kingspark, der grünen Lunge von Perth. Er ist mit dem botanischen Garten verbunden, der ebenfalls sehr schön angelegt ist. Es ist erstaunlich mit welcher Aufwendung die Stadt ihre Parks unterhält. Es braucht viele Gärtner und noch mehr Wasser. Danach besuchte ich den Bell Tower. Dieser moderne Bau wurde zur Jahrtausendwende errichtet und beherbergt 16 alte Glocken aus einer Kirche. Sie spielen von Zeit zu Zeit und sind auch imposant anzusehen. Nach einem weiteren Park, besuchte ich die alte Münzpräge von Perth. In ihr werden immer noch Gedenkmünzen geprägt und jede Menge Gold verarbeitet. Es war eine Ausstellung über die Goldgräber in Perth und eine Ausstellung über Goldnuggets. Es ist schon ein interessantes Gefühl einen Goldbarren zu berühren der über 130.000€ wert ist. Den Rest des Nachmittags bummelte ich durch die Einkaufszonen und der Mischung aus alten und neuen Gebäuden. Ziemlich kaputt ging es dann zurück zu meinem Schlafplatz. Morgen geht es nochmals in die Stadt, bevor ich dann abends gen Heimat fliege.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Die Sanddünen und Skulpturen

Monday 03.12.07

Da meine Tagestour schon um 7.45Uhr begann musste ich bereits um 6.45Uhr das Haus verlassen, da ich mit dem Bus eine halbe Stunde in die City brauche. Es war eine entspannte morgendliche Fahrt. Der Bus bzw. der Lkw mit Busaufsatz fuhr gefüllt mit 18 Leuten um 8 Uhr ab. Nach einer Stunde erreichten wir einen Wild Life Park in dem wir Koalas streicheln und Kängurus mit der Hand futtern durften. Dieser Pak ist sehr auf Touristen ausgerichtet, besonders interessiert waren die Japanischen, die alles und jeden fotografierten. Danach folgte ein längerer Trip bis zum Mittag, welches wir in der Nähe der weltberühmten Pinnacles einnahmen. Es war ein typisch australisches Lunchbuffet, was der Busfahrer mit sich führte und aufbaute. Neben diversen Salaten gab es Aufschnitt und Toast. Gestärkt ging es auf die Tour zu den Sandsteinskulpturen im Nambug Nationalpark. Die vor tausenden Jahren entstandenen Gebilde werden durch Winderosion immer mehr freigesetzt und bilden die aus der Erde ragenden Skulpturen. Es ist schwierig zu beschreiben wie sie aussehen. Auf Bildern kann man das besser erkennen. Danach ging es zurück in Richtung Perth. Unterwegs fuhr der Fahrer ab und zu auf nicht befestigte Schotterpisten, was ein wenig Fun gab. Ich saß übrigens nach dem ersten Stopp vorn im Fahrerhaus neben den Truckfahrer und hatte so einen guten Blick was alles passierte. Wir fuhren in einen weiteren Hafenort in dem die letzte Attraktion wartete. Mit dem Truck fuhren wir in Sanddünen und diese dann auch 75° hinab. Es war schon etwas mulmig, wenn man in erster Front sitzt. Dieses Spiel wiederholte der Fahrer einige Male. Danach ging es zum Sandboard fahren. Der Fahrer hatte die kleinen Bretter mit an Bord, auf denen wir dann die Dünen hinunter sausten. Die machte richtig Spaß. Der einzige Nachteil, man musste nach jeder Fahrt wieder die Düne hinaufklettern. Nachdem der Sand an jeder Stelle des Körpers war traten wir dann die Heimreise an. Um 19.30Uhr kamen wir wieder in der City an und ich nahm meinen Bus zurück in mein Quartier wo ich erschöpft ankam und wieder Kraft für den nächsten Tag sammeln muss.


Die niedlichen Koala



Die Pinnacles im Sande


Wido beim Sandboarden

Montag, 3. Dezember 2007

Das historische Freemantle

Sunday 02.12.07

Nach dem typischen Frühstück (Schinken, Toast, Eier, dicke Bohnen) ging es zurück nach Perth. Nach einer Dusche fuhr ich mit Ian in die nahe Stadt Freemantle. Sie liegt direkt am mehr und hat viele historische Gebäude aus der Ankunftszeit der Engländer in Australien. Weiterhin hat sie einen große Hafen und eine belebte Einkaufsmeile mit Markthallen. Es war sehr viel Betrieb überall. Menschen über Menschen in den Straßen und Restaurants und Pubs. Nach einem Rundgang aßen und tranken wir etwas. Auf dem Rückweg sammelten wir noch meinen Koffer ein, der bei Dawsons Schwester Joann gelagert war. Zurück relaxte ich ein wenig, sortierte meine Sachen und komplettierte mein Tagebuch. Der Abend klang ruhig aus, da ich Kraft für den nächsten Tag sammeln wollte.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Abschied aus Sydney

Saturday 01.12.07

Als ich aufwachte und aus dem Fenster schaute sah ich jede Menge Regenwolken und den entsprechenden Regen. Nachdem ich alles zusammengepackt und ausgecheckt hatte, schlenderte ich noch ein wenig herum um mir die Stunde zu vertreiben, bis mich der Shuttleservice abholte. Am Flughafen eingecheckt holte ich mir auch telefonisch die Rückbestätigung für meine Unterkunft in Perth. Am Flughafen angekommen holte mich Ian ab. Er wohnt mit seiner Freundin Anna nicht weit vom Flughafen. Ians Eltern habe ich in Cuballing im Pub kennen gelernt. Sie sind auch mit Todd sehr gut bekannt, so dass ich eine Unterkunft fand. Am Abend ging es dann zurück nach Cuballing. Eigentlich hatte ich mich ja schon verabschiedet, aber man kommt schneller zurück als man denkt. Ians Vater hatte Geburtstag so dass wir auf die Feier fuhren und auch dort übernachteten. Es war eine typische australische BBQ Party mit Weihnachtsdekoration. Zum 1. Dezember wird hier überall in den Stuben der Weihnachtsbaum aufgebaut.

Samstag, 1. Dezember 2007

Mein letzter Sydneytag

Friday 30.11.07

Während der Computer die Bilder von der Kamera lädt, bleibt mir Zeit noch mal die schöne Aussicht bei untergehender Sonne von Darling Harbour zu genießen und nebenbei etwas zu schreiben. Bei letzter tag in Sydney neigt sich nun auch dem Ende entgegen. Ich werde nachher noch etwas schlendern und alles genießen. Der Morgen begann früh und aufregend. Ich spazierte auf dem höchsten Punkt der Harbour Bridge von Sydney. Es war ein Erlebnis das man nicht allzu oft erlebt. Nach Einweisungen und umkleiden führte ein Guide die Truppe über Treppen und Gänge auf den Scheitelpunkt der Brücke. Die Aussicht war genial. Die Tour dauerte alles in allem 3 ½ Stunden. Danach schlenderte ich durch den schön angelegten Botanischen Garten und schaute mir das alte haus des Governeurs von New South Wales an. Auch hier traf ich einen Deutschen. Danach ging es weiter in die Nationalgalerie und ein altes Museum über die ersten Gefangenen. Nach soviel Kultur machte ich eine kleine Rundfahrt mit der Monorail. Diese auf einer Schiene laufende Bahn fährt im Kreis durch die innere City. Wiederum traf ich hier 4 älterer Deutsche, die eine Australien Neuseeland Rundreise machen und aus dem Thüringischen Saalfeld kommen. Es war wieder ein sehr nettes Gespräch unter Ossis. Daraufhin ging ich noch durch die Shoppingmeilen (wovon es hier viele gibt) und dann ins Hotel zum schreiben. Morgen werde ich dann zurück nach Perth, wobei meine Unterkunft noch nicht rückbestätigt ist, was jedoch kein Problem sein dürfte.

Der Blick von der Bruecke


Das Governeurhaus im botanischen Garten


Ein letzter Zimmerblick

Freitag, 30. November 2007

Die Touristentour

Thursday 29.11.07

Den Vormittag verbrachte ich mit einem Bummel durch die Stadt. Ich begab mich kurz in den Botanischen Garten, den ich jedoch morgen noch ausführlicher besuchen möchte. Zur Mittagszeit dann, war für mich eine halbtägige Stadtrundfahrt gebucht. Diese begann mit einer 2 stündigen Hafenrundfahrt die ein Buffet mit einschloss. Mit vollem Magen und vielen Informationen ging es dann in den Bus. Dieser fuhr durch die Stadt und der sehr gute Fahrer hatte viele Informationen bereit. Nach der Fahrt durch verschiedene Vororte ging es zum weltberühmten Bondi Beach. An Sydneys bekanntestem Strand wimmelt es nur so von Menschen. Ich nutzte die Chance, um zumindest meine Füße in den Ozean zu stecken. Am Strand waren gerade die Weltmeisterschaften für Rettungsschwimmer im Gange. Auch hier hörte ich Junge Deutsche die am Strand lagen. Danach ging es zurück zum Hafen und die Tour endete. Ich wollte eigentlich nur noch ein bisschen Bummeln und dann ins Hotel. Mein Weg führte mich zur Harbourbridge. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich für den morgigen Tag eine Tour gebucht habe, die mich kletternd auf den höchsten Punkt der Brücke bringen soll. danach ging es nach Hause um Kraft für die Tour zu sammeln.
Ein $ 24Millionen Haus im Hafen


3 Sehenswuerdigkeiten von Sydney


Der Eingang zum Sydney Hafen

Der weltberuehmte Bondi Beach

Donnerstag, 29. November 2007

Sydneys Attraktionen Teil 2

Wednesday 28.11.07

Der zweite Tag meiner Tour zu den Attraktionen sollte mit viel Laufarbeit verbunden sein. Am Morgen fuhr ich mit der Fähre in den schönen Tanronga Zoo. Er ist wunderbar an einem Hang angelegt und zeigt alle Tierarten die man sich vorstellen kann. Danach folgte die abenteuerliche Reise zum Olympischen Gelände der Spiele 2000. Da ich die Fähre verpasste schlug ich mich mit der Eisenbahn durch. Angekommen, machte ich eine geführte Stadiontour durch das Telstra Stadium. Es wurde anlässlich der Olympiade gebaut und kann nun 83000 Zuschauer unterbringen. Wir wurden in wirklich alle Räume des Stadiums geführt. Mit mir war noch ein einziger Besucher, der zufälligerweise noch ein Deutscher war. Er ist Backpacker aus Erlangen und tourt durch die Welt. Den Rückweg wollte ich mit der Fähre antreten. Um jedoch vom Olympiapark zum Anlegesteg zu gelangen muss man einen längeren Fußweg zurücklegen. Man hätte auch den Bus nehmen können, jedoch war die Laufvariante die viel schönere. Ich durchquerte Gelände, die extra für die Olympiade angelegt wurden. Am Fährhafen angekommen hatte ich glück, dass die nächste Fähre 20 min später fuhr. Der Rückweg auf dem Wasser war sehr schön und es gab viele interessante Häuser zu sehen. Am Abend besuchte ich noch das weltberühmte Aquarium von Sydney. Hier kann man unter anderem in die Welt der Haie abtauchen und sie um sich herumschwimmen lassen. Es ist schon ein wenig merkwürdig wenn Haie nur durch eine Glaswand getrennt sind und über deinen Kopf schwimmen. Auch hier traf ich Deutsche, die jedoch eingebildet waren und auf kein Gespräch eingehen wollten. Ich muss feststellen, dass Deutsche überall in Sydney sind. Man muss nur die Ohren aufsperren.

Das Telstra Stadium

Die Meeresbewohner um mich

Mittwoch, 28. November 2007

Sydneys Attraktionen Teil 1

Tuesday 27.11.07

Ein weiterer langer Tag mit vielen Attraktionen sollte sich heute ereignen. Um neun startete ich um meine Sydney- Card abzuholen. Mit ihr kann ich 2 Tage fast alle Attraktionen in Sydney kostenlos besuchen. Weiterhin habe ich für 2 Tage frei Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mein erster Besuch galt dem Maritim Museum. Es zeigt alles über die Geschichte der australischen Seefahrt. Danach machte ich eine Jetboatfahrt. Hierbei ging es sehr schnell durch den Hafen und ich wurde sehr nass. Zurück angekommen ging eine Menschentraube an dem Boot vorbei. Sie wurde von Kameras begleitet. Weiterhin waren viele Leute mit Fotoapparaten dabei. Ich erkannte schnell, dass es sich um keinen geringeren als David Beckham handelte. Er hatte heute ein Fußballspiel mit seinen LA Galaxie gegen den Sydney FC. Sie verloren 5:3. er machte einen Stadtbummel mit den Mannschaftskollegen. Danach folgte der Chinesische Garten und ein Museum über Dampfmaschinen und Eisenbahnen. Am Nachmittag führte ich eine einstündige geführte Tour durch die Sydney Opera durch. Es war schon beeindruckend das Gebäude von außen und innen in Natura zu sehen. Der Guide war sehr gut und ich konnte alles verstehen. Innen ist eine Orgel mit 10200 Pfeifen. Eine der größten der Welt. Zum Abend hin ging es auf den Sydney Tower. Auf dem höchsten Punkt Sydneys kann man die komplette Stadt überblicken. Weiterhin gab es dort eine 3D Show über Australien zu sehen. Zum Abschluss des langen Tages ging ich in die Sydney WildlifeWorld. Die direkt am Darling Harbour gelegene Attraktion zeigt fast alle Wildtiere Australien in 9 verschiedenen Lebenshabitaten. Es war sehr interessant zu sehen. Sehr groß fiel die Schlangenausstellung aus. Nach einem langen anstrengenden Tag kam ich erschöpft in mein Hotelzimmer um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln. Gewöhnungsbedürftig ist hier die Weihnachtsdekoration überall. Sie ist dieselbe wie zu Hause jedoch unter sommerlichen Temperaturen.
David Beckham live


Die Harbourbridge bei Tage



Die Skyline ohne mich

Die Skyline mit mir

Die prunkvolle Oper

Dienstag, 27. November 2007

Abschied und Neues

Monday 26.11.07

Heute war der Tag des Abfluges. Ich fuhr normal zur Farm und begann meine Abschiedstour von allen. Es war ein komischer Moment für mich nach 3 Monaten alles hinter mir zu lassen. Mit Lisa und den beiden kleinen Kids startete ich dann in Richtung Perth Airport. Am nationalen Airport angekommen checkte ich ein und flog mit Virgin Blue nach Sydney. Nach 4 Stunden kamen wir wohlbehalten an. Am Ausgang wartete bereits mein Bustransfer zum Hotel. Gegen 20 Uhr (10 Uhr Deutschland) war ich in meinem Zimmer und startete einen nächtlichen Rundgang durch Perth und schlug mich bis zur beleuchteten Oper durch. Mein Hotel liegt direkt am bekannten Darling Harbor und mein Zimmer ist mit Blick auf die Skyline. Bei Nacht sieht sie wunderbar aus. Nach vielen neuen Eindrücken ging es erschöpft ins Bett.



Der Blick aus meinem Hotelzimmer

Die naechtliche Harbourbridge

Mein erstes Sydney Potrait

Die weltberuehmte Oper bei Nacht

Montag, 26. November 2007

Der letze Pubbesuch

Sunday 25.11.07

Am Vormittag packte ich all meine Sachen und bereitete alles für meinen Abreise vor. nachdem dies alles erledigt war fuhr ich zur Farm, da alle anderen arbeiteten. Ich half eine wenig hier und da aus. Es galt den chaff cart und den Mähdrescher endlich fertig zu stellen. Am Abend war auch dies erledigt. Dawson startete eine Proberunde auf dem Hof und wollte die Fahreigenschaften testen. Dabei war er ein wenig zu schnell und der chaff cart scherte zu stark aus und traf die Ecke der Werkstatt und verbog das Blech der Wand. Auf den Schreck gab es mein letztes Bier auf der Farm. Hinzu kam, dass Dawson an diesem Tag Geburtstag hatte. Danach ging es Nach Hause und wir beschlossen im Pub Abendbrot zu essen. Todd rief an und leider war es zu spät. Wir (Todd, Pete und Ich) fuhren dann trotzdem ohne Abendbrot für ein Bier in den Pub. William blieb zu Haus und machte sich Abendbrot. Im Pub waren nur noch die Inhaber Brian und Donna. Zu unserem Erstaunen bot uns Brian aber an den Grill anzuwerfen und ein leckeres Abendbrot zu zaubern. Gerade beim essen füllte sich der Pub dann schlagartig. Alle mir besser Bekannten kamen extra meinetwegen noch einmal um sich von mir zu verabschieden. Ein schöner Abend ging dann zu Ende.

Der Abschied mir zu Ehren

Sonntag, 25. November 2007

Mein letzter Farmeintrag!

Saturday 24.11.07

Nach einer sehr kurzen Nacht (3 Stunden Schlaf) ging es zurück zur Arbeit in die Werkstatt. Nebenbei erledigte ich auch meine Büroarbeit am Computer, so dass ich nun meinen letzten Eintrag von der Farm schreibe. Ich werde natuerlich versuchen alle auf dem laufenden zu halten, was Sydney betrifft. ich weiss jedoch nicht ob es irgendwo moeglich ist Bilder hochzuladen. Montag Morgen verlasse ich nun die Farm und habe meine Erfahrungen gesammelt. es wird sicher ein Abschied mit Wehmut, da ich viele nette leute hier getroffen habe.
Bilder folgen dann natuerlich fuer jeden der Interesse hat zu Hause.

Samstag, 24. November 2007

Ein Pubabend mir zu Ehren!

Friday 23.11.07

Normalerweise war heute mein letzter Arbeitstag. Dies kann sich jedoch immer ändern, wie sich später herausstellte. An diesem ruhigen Tag stand weiterhin Arbeit am Chaff Cart in der Werkstatt an. Nach einem heißen Tag hieß es für die gesamte Mannschaft ab in den Pub. Dawson spendierte einen Pub Abend mit Abendbrot und Getränken. Dies war ein sehr schöner Abend der sehr kostengünstig war, da der Boss alles spendierte. Dies war auch ein wenig meinetwegen, da dies meine letzen Tage auf der Farm sind. Hier stellte sich auch heraus, dass ich am Sonnabend arbeiten kann. Für mich kein Problem.




Dawson und ich an der Bar

Freitag, 23. November 2007

Chaff cart

Thursday 22.11.07

Meine letzten Tage auf der Farm laufen relativ ruhig ab. Am Morgen arbeitete ich wieder 2 Stunden in Schweineanlage um die Ferkel abzusetzen. Danach ging es zurück in die Werkstatt. Dawson organisierte einen so genannten „chaff cart“. Diesen gilt es instand zu setzen und zu modernisieren. Er läuft hinter dem Mähdrescher und fängt das Kaff auf, dass beim dreschen anfällt. Dieses wird dann in Ballen gepresst und als Schaffutter verkauft. Dieses Gerät habe ich vorher noch nicht gesehen, weil es eine australische Erfindung ist und in Europa keine Abnehmer findet. Die Idee des Gerätes ist jedoch sehr gut. Den ganzen Tag über waren wir damit beschäftigt aus einem alten ein neues Gerät zu machen. Am Abend genossen wir in der Werkstatt mein Abschiedsbier.




So sieht der Chaff cart aus!

Donnerstag, 22. November 2007

Gardenboy

Wednesday 21.11.07

Am heutigen Tag war ich Gartenboy. In einem Farmhaus galt es den Rasen zu mähen und die Bewässerungsanlage zu checken. Hier ist es egal wo das Farmhaus ist oder ob es Nachbarn hat. Das wichtigste ist der Vorgarten. Die Gärten hier sind zumeist wunderschön angelegt und benötigen viel Wasser, welches durch Regenwasser realisiert wird. Jeder Hausbesitzer ist stolz auf seinen Garten. Am Nachmittag war ich damit beschäftigt ein Trampolin für Dawsons Kids in die Erde zu bringen. Bei 35 Grad in der Sonne und steinhartem Boden war das kein leichtes Unterfangen, aber der Deutsche bekam es hin und wurde zum „Hero“ für die Boys. Am Abend hatte ich eine Einladung zum Dinner in Petes Haus. Ich traf seine Frau und seine 5 Monate alte Tochter. Es war ein netter Abend.




Meine Begegnung mit einem Bobtail

Mittwoch, 21. November 2007

90 Schafe in 7 Stunden

Tuesday 20.11.07

Auch dieser Tag stand für mich im Zeichen der Schafe. Meine Aufgabe bestand heute wieder darin den Schafscherer Alex bei seiner Arbeit zu unterstützen. 90 Schafe waren in 7 Stunden geschoren. Ich führte sie wieder heran und brachte die Wolle in Säcke. Danach stand wieder etwas Arbeit in der Werkstatt an.

Dienstag, 20. November 2007

Der Schafhirte

Monday 19.11.07

Am heutigen Tag stand wieder einmal Arbeit mit den Schafen auf dem Programm. Es werden zurzeit künstliche Befruchtungen und Embryotransfers bei den Schafen vorgenommen. Da David aufgrund seiner Fingerverletzung noch nicht voll arbeiten kann, war ich an diesem Montag der Chef beim Schaftreiben. Dawson sen. war ebenfalls nicht da, so dass ich allein 2 Herden mit Hilfe der Hunde zu treiben hatte. Es ging leichter als ich es erwartet habe. Man kann 200 Schafe mit nur einem Quad und einem Hund treiben. Dies geht fast von selbst.

Sonntag, 18. November 2007

Rev Heads

Saturday 17.11.07

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es nach Narrogin um dort einem Großereignis beizuwohnen. Jedes Jahr findet hier das „Rev Heads“ statt. Dies ist eine Autoshow, die das ganze Wochenende andauert. Höhepunkte sind die Showcars, aber auch das „Burn Out“. Hierbei fahren Autos mit qualmenden Reifen im Kreis bis ein Reifen platzt. Dies ist ein sehr lautes, dreckiges und stinkendes Ereignis. Viele Zuschauer erfreuen sich an den getunten Motoren und dem Qualm. Dies dauerte den ganzen Tag und den Abend an. Es folgte eine Rockband, die ein Konzert gab.

Das Showgelaende mit den Schmuckstuecken


Ein Auto beim Zerstoeren der Reifen



Ein Prachtstueck

Samstag, 17. November 2007

Die Supernanny

Friday 16.11.07

An einem wiederum heißen Tag war ich hauptsächlich in Feld und Flur unterwegs. Mit Wayne´s Ute fuhr ich zu fast allen Heuschlägen und entfernte dort die Strippen jener Heuballen, die noch einmal gepresst werden müssen. Dies waren zu meist weiche Ballen oder solche an denen die Strippen gerissen waren. Wayne folgte mit der Presse. Nach heißer, anstrengender Arbeit ging es wiederum zur Waage. Hier war jedoch nicht allzu viel zu tun, so dass ich William beim Reinigen der Silos unterstützte. Weiterhin war ich für 2 Stunden Kindermädchen für Jack und Michael. Lisa war mit Chelsea unterwegs und Dawson bastelte an der Waage. Die beiden Boys haben mich ins Herz geschlossen.





Der Vorgarten von Dawson und Greta trotz Hitze

Freitag, 16. November 2007

Helfertaetigkeiten!

Thursday 15.11.07

Es galt einen weiteren Tag an der Waage zu basteln. Es waren hauptsächlich Schachtarbeiten für die Elektrik zu bewältigen. Zwischendurch fuhr ich wieder den Traktor von A nach B und zurück zu A. Nach dem Feierabend stand ein weiterer Großeinkauf in der Stadt an. Diesmal jedoch mit William. Mit vollen Tüten ging es wieder nach Hause und ins Bett.




Der Maehdrescher auf dem Felde

Donnerstag, 15. November 2007

Der grosse Kran

Wednesday 14.11.07

Auf dem Programm stand heute die Arbeit an der Waage. Ein großer Kran kam, um die 2 je 20 Tonnen schweren Teile in ihren Bestimmungsort zu bringen. Danach galt es die Waage zu komplettieren. Zwischendurch fuhr ich den Radlader hin und her, um ihn jeweils zu den Heustapeln zu bringen die Pete lud. Ansonsten war es wieder ein sehr heißer Tag, an dem man viel Wasser brauchte.




20 Tonnen ueber dem Erdboden!

Mittwoch, 14. November 2007

Der Unfalltag!

Tuesday 13.11.07

Heute gab es bei der heißen Schafarbeit etwas Abwechslung, die jedoch nicht positiv war. Mit Dave wog und registrierte ich Lämmer und nach dem Mittag die Muttern. Ich war damit beschäftigt ein Schaf zu fangen und bekam nicht gleich mit wie Dave sich schwer verletzte. Ich hörte ihn schreien und bluten. Er quetschte sich einen Finger richtig böse am Schafstand. Die Tür schloss hydraulisch und sein Finger war dazwischen. Der komplette Nagel, als auch viel Haut waren gelöst. Er hatte kurze Zeit einen Blackout, so dass ich ihn in den Ute hieven musste um zurück zur Farm zu fahren. Greta fuhr dann gleich mit ihm in die Stadt ins Krankenhaus wo er ersorgt wurde. Es ist wohl auch der Knochen mit verletzt, so dass er wahrscheinlich noch nach Perth zur OP musste. Ich beendete mit Dawson Sen. den Rest der Herde und brachte alles in Ordnung.




Weitere interessante Flora

Dienstag, 13. November 2007

Spaete Schweine!

Monday 12.11.07

Es fängt hier an langsam warm zu werden, um nicht zu sagen heiß. Es sind so um die 36- 38 °Celsius. Nach der Arbeit mit den Schafen folgten wieder Helfertätigkeiten für Pete. Am Abend unterstützte ich mit William, Pete beim Verladen der Schweine. Dies geschieht in den Sommermonaten erst später, da es am Nachmittag noch zu heiß ist. So kamen wir nach einem heißen Arbeitstag wieder erst um neun nach Hause.




Das heisse Wetter ist auch sichtbar

Montag, 12. November 2007

Nachtfischen!

Sunday 11.11.07

Einer endlich langen Nacht folgte ein entspannter Tag. Es ging wieder einmal zum surfen ins Internet. Danach folgten wieder kleine Gelegenheitsjobs mit Pete. Um 16 Uhr informierte mich Dawson Jun. dass ich um 17 Uhr einen neuen Mitbewohner vom Bus abholen soll. Ein weiterer Kiwi sollte in unsere Wohngemeinschaft einziehen. Der 20 Jährige William ist gebürtig in Zimbabwe und vor 5 Jahren mit seiner Familie aus politischen Gründen nach Neuseeland ausgewandert. Er studiert dort ebenfalls Landwirtschaft und ist hier auf der Farm für die Erntezeit bis Weihnachten. Dawson startete auf dem ersten Schlag mit dem Mähdrusch. Nach Anbruch der Dunkelheit folgte für mich noch ein neues Abenteuer. Es ging mit Todd und zwei weiteren Aussis auf den Fang nach Yubbies. Dies sind so eine Mischung aus Krebs und Languste. Sie leben in den Wasserdämmen und werden mit Netzen gefischt. Sie trafen jedoch ganz und gar nicht meinem Geschmack.







Die Kreaturen


Die Boys beim sortieren

Sonntag, 11. November 2007

Bunbury

Saturday 10.11.07

Nach dem wöchentlichen Einkauf unternahm ich einen weiteren Ausflug, da an diesem Wochenende keine Arbeit auf dem Programm stand. Mit Todd und Brett (einem Australier aus dem Nachbarort) fuhr ich an den Strand des Indischen Ozeans. Nach einer etwa 2 stündigen Fahrt kamen wir in der schönen Stadt Bunbury an. Sie ist etwa 150 km südlich von Perth. Sie ist sehr beliebt bei Touristen, aber auch bei den Australiern zum Urlaub machen. Es sind dort sehr exklusive Häuser zu sehen. Wir fuhren an den Strand und badeten bei guter Wasser und Lufttemperatur im Ozean. Das Wasser ist sehr salzig und hat schöne Wellen, durch die man schwimmen kann. Es war richtig erfrischend. Es war ebenfalls gut für meine schöne Hautfarbe. Danach ging es ein wenig durch die Stadt zum Sightseeing. Gegen 19 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg und waren dann wieder nach Einbruch der Dunkelheit wieder zurück von einem entspannten Ausflug.

Die Drei beim Ausflug


Der indische Ozean


Bunbury


Ein zauberhafter Sonnenuntergang

Samstag, 10. November 2007

Un noch ein Pubbesuch!

Friday 09.11.07

Heute war ein ganz relaxter Tag. Es gab nichts Konkretes zu tun. Dawson war auf einem Kongress in Perth, so dass kein Chef da war. Nach kleineren Jobs am Vormittag spritze ich am Nachmittag Unkrautvernichtungsmittel rund um die Schweinestelle. Nachdem dies erledigt ging es einem zeitigen Feierabend entgegen und einem weiteren Pub Besuch. Dort war eine Verkostung verschiedenster Whiskey und Likörsorten. Ich traf neue, interessante Leute und unterhielt mich gut mit meinem Englisch.

Die Miniaturspritze

Freitag, 9. November 2007

Es wird heiss!

Thursday 08.11.07

Nach kleineren Jobs am Morgen ging es wieder hinaus in die Sonne zu den Lämmern. Diese mussten sortiert und dann mit Hilfe des Computers registriert werden. Dies dauert bis zum Nachmittag an. So lerne ich mehr und mehr mit Schafen umzugehen und auch mit den Hütehunden zu arbeiten. Zum Ende des Tages half ich noch Beton zu machen. Dawson baut eine Waage für die LKW in der Getreideernte und es galt die Fundamente zu machen. Danach gab es noch ein schönes kühles Feierabendbier nach einem heißen Tag.


Die Truppen nach getaner Arbeit

Der Grund der neuen Waage

Donnerstag, 8. November 2007

Und wieder viele Laemmer!

Wednesday 07.11.07

Am morgen wendete ich ein zweites Mal einen 20 ha Schlag und danach war meine Arbeit auf dem Schwader beendet. Nun müssen noch die Pressen hinterher kommen und die Heuernte 2007 ist beendet. Den Rest des Tages half ich wieder in schöner Sonne bei den Schafen. David war allein und konnte meine Hilfe gut gebrauchen. Es galt 600 Lämmer zu wiegen und zu registrieren. Dies wird Donnerstag und Freitag so weiter gehen, jedoch nicht mehr in dieser Größenordnung. Nur 300 und 150 Lämmer.
Die Pressen im Einsatz

Mittwoch, 7. November 2007

Fast fertig!

Tuesday 06.11.07

Nach den leichtern Schauen über Nacht arbeitete ich mal wieder mit den Schafen. Ich hatte die Schafe in den Wiegestand zu scheuchen. Nachdem dies am Nachdem dies am Nachmittag erledigt konnte ich endlich wieder auf meinen Schwader um den letzten 60 ha Schlag zu beenden. Nachdem dies um 20 Uhr erledigt war, hatte ich einen früheren Feierabend. Übrigens kam Todd gestern Nacht von seinem Neuseelandtrip zurück.

Todd und ich bei seinem nachtraeglichen Geburtstagsessen

Dienstag, 6. November 2007

Der wirklich lange Arbeitstag!

Montag 05.11.07

Da es heute am Nachmittag regnen sollte schwadete ich wieder nicht. Ich verbrachte 15 Stunden auf einem neuen Teleskoplader uns sammelte Ballen ein und stapelte diese. Hierbei muss ich zugeben, dass meine Heustapel nicht so gut aussehen. Es gibt Dinge die kann man üben und üben und man bekommt sie trotzdem nicht hin. So ist das hier mit meinen Heustapeln. Nur einen weichen Ballen in der unteren Reihe und der ganze Stapel beginnt zu schwanken und in Schieflage zu geraten. So beendete ich mein Stapeln um 23.30 Uhr, da immer noch Regen angesagt war und soviel Ballen wie möglich in die Stapel sollten. Nachdem ich Feierabend gemacht habe, begann es tatsächlich zu regnen.



Der neue Radlader
Der Abtransport der Heuballen

Montag, 5. November 2007

Neuigkeiten vor meiner Abreise!

Sunday 04.11.07

Aufgrund der Hitze und der eventuellen Schauer gab es für mich heute nicht wirklich etwas zu tun. Nachdem ich alle Fahrzeuge mit Diesel versorgt habe, fand ich etwas Zeit im Internet zu arbeiten, da ich eventuell am Abend wieder schwaden sollte. Zum Pressen war es zu heiß, da die Ballen bei zu trockenem Heu zu weich werden. Da sie erst spät starteten, brauchte ich nicht mehr abends zu schwaden. Heute erhielt ich von Lisa die Einzelheiten für meine Reise, die ich antreten werde, bevor ich nach Hause fliege. Ich bekomme eine Reise nach Sydney gesponsert. 5 Tage inklusive Flug und Übernachtung. Wenn ich zurück in Perth bin, werde ich dort noch 3 tage verbringen eher ich dann nach Haus fliege. Viele Neuigkeiten am Sonntag.
Kaenguruhs ueberall!

Sonntag, 4. November 2007

Die ganze Woche schwaden!!

Saturday 03.11.07

Nach einem schnellen Einkauf am Morgen, begann ich wieder meine Arbeit. Die Zeit drängt, da Dawson fertig werden will, bevor es eventuell Schauer gibt. Morgen werde ich wahrscheinlich den letzen Schlag beenden. Hoffnungsvoll vorausschauend. Oder wie man hier sagt: „hopefully“.

Leider ist zur Zeit kein Hochladen der Bilder moeglich. ich werde versuchen sie spaeter nachzuliefern. falls nicht, werde ich sie aber auf jeden Fall zu Hause praesentieren, wenn ich in einem Monat wieder da bin!! Vorher ist jedoch noch viel zu tun und zu sehen.!!
Der aufgereihte Technikpark

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Normale Saisonarbeit!!

Tuesday 30.10.07

Nachdem ich meinen 200 ha Schlag beendet hatte, übte ich wieder auf einer neuen Maschine. Der Ballensammler, den Todd fährt, ist eine sehr komplexe Maschine, die sehr viel Übung benötigt um sie voll zu beherrschen. Da Todd am Mittwoch für 5 Tage nach Neuseeland fliegt, kann es sein, dass ich den Sammler fahre. Das Wetter ist immer noch sehr unbeständig, so dass keine kontinuierliche Arbeit möglich ist.


Der Ballensammler im Einsatz